SPD Kreisverband Forchheim

Diskussion des Kreishaushaltes noch nicht abgeschlossen
SPD-Kreisräte brüteten mehre Stunden über dem Entwurf des Landrats

Auf der letzten Sitzung der SPD-Kreistagafraktion in der Sportgaststätte Hausen gelang es Kreiskämmerer Gerhard Kellermann gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Annette Neumann die SPD-Genossen mit dem diesjährigen Doppik-Haushalt vertraut zu machen. Die Umstellung von der Kameralistik auf die kaufmännische Buchführung macht die Transparenz des Haushaltes für die Kreisräte nicht unbedingt größer. Der Systemwechsel allerdings kann die schlechten Finanzzahlen nicht schön rechnen, sodass die SPD-Genossen zumindest eine weitere Sitzung benötigen, um sich abschließend festzulegen, ob, in welchem Umfang zugunsten des Beibehalts der bisherigen Kreisumlage von 47,25 Punkten angedachte Investitionen gekürzt werden; inwieweit bei dem vorgelegten Haushaltsentwurf trotz Steigerung der Kreisumlage auf 49 Punkte eine drastische Steigerung der Nettoneuverschuldung auf ca. 4,3 Mill. € seitens der SPD-Fraktion hingenommen werden kann, auch das selbst ist noch auf dem Prüfstand. Dabei verweisen die Bürgermeister Edgar Büttner ( Heroldsbach) oder Wolfgang Fees (Langensendelbach) immer wieder auch auf die jedenfalls nicht bessere Finanzsituation in den Kommunen, deren Bürger durch die Erhöhung der Kreisumlage mit möglicherweise höheren Hebesätzen bei Grund- oder Gewerbesteuer doppelt bestraft würden.