SPD Kreisverband Forchheim

Die SPD-Fraktion im Forchheimer Stadtrat sieht beim Forchheimer Wohnungsbau Licht und Schatten.

Die SPD-Fraktion im Forchheimer Stadtrat sieht beim Forchheimer Wohnungsbau Licht und Schatten. Erfreulich sei es, dass die Innenstadt als Wohnstandort sehr nachgefragt sei, so Fraktionsvorsitzender Reinhold Otzelberger. Dies stärke auf Dauer die Vitalität der Altstadt, bringe kurze Wege mit sich und entlaste auch den Wohnungsmarkt an anderer Stelle. Dies aber, so die SPD-Stadträte, könne nicht bedeuten, dass der Mietwohnungsbau, trotz der vielfältigen Anstrengungen der GWS und der städtischen Wohnungsgenossenschaften, bereits ausreichend sei. Ortsvorsitzender Klaus Thormann mahnte die Verpflichtung der Stadt an, im Rahmen des Baulandmodells für günstigen und ausreichenden Baugrund zu sorgen. Nur so lasse sich der private und Soziale Wohnungsbau in Forchheim wieder beleben.
Nachverdichtungsmaßnahmen müssen, so OB-Kandidat Dr. Uwe Kirschstein, mit Augenmaß und unter Berücksichtigung des Stadtbildes vorgenommen werden. Das Grundstückseigentümer- oder Investoreninteresse, dabei waren sich die Sozialdemokraten einig, könne nicht der städtebauliche Maßstab sein. Zu dichte Bebauungen, ohne Rücksicht auf die Umgebung und die berechtigten Interessen der Anwohner, so wie im sog. „Sonnenpark“ hinter der Hans-Räbel-Straße derzeit im Bau, könnten nicht das Ziel sein. Hier habe sich leider eine schwarz-grüne Koalition im Stadtrat durchgesetzt.
Baulandausweisungen im Bereich von Kersbach mit dem S-Bahnanschluss werden von der SPD favorisiert, da hier mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung eine gemischte Nutzung mit Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern entstehen könne. Anders als auf anderen diskutierten Bauflächen sei dort auch die Erschließung gut und finanziell vertretbar durchzuführen.

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